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NTMxISOQUANT SciArt Residency startet mit preisgekrönter Dramatikerin

16.6.2025

In einer außergewöhnlichen Kollaboration von Wissenschaft und Kunst beginnt im Juli 2025 die NTMxISOQUANT SciArt Residency – ein gemeinsames Projekt des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1225 ISOQUANT an der Universität Heidelberg und dem Nationaltheater Mannheim (NTM). Die Dramatikerin Sarah Calörtscher, ausgezeichnet mit dem Kleist-Förderpreis 2024 für ihr Stück Herz aus Polyester, wurde für diese Ausgabe des interdisziplinären Residenzprogramms ausgewählt.

Sechs Monate lang wird sich Calörtscher künstlerisch mit zentralen Fragestellungen der Quantenphysik auseinandersetzen – insbesondere mit dem ISOQUANT-Kernthema: der Universalität isolierter Quantensysteme unter extremen Bedingungen. Im engen Austausch mit Forschenden des SFB 1225 soll ein Theatertext entstehen, der am Ende der Residenz am Nationaltheater Mannheim öffentlich präsentiert wird.

Für die Fakultät für Physik eröffnet dieses Projekt eine spannende Schnittstelle: Es zeigt, wie komplexe physikalische Konzepte über künstlerische Formen neue Zugänge und Resonanzräume finden können. Durch die interaktive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Theater entsteht nicht nur eine neue Dimension der Wissenschaftskommunikation, sondern auch ein kreatives Experimentierfeld für wissenschaftliches Denken außerhalb klassischer Kontexte.

Die Ergebnisse dieses einzigartigen Dialogs werden zum Jahresende 2025 öffentlich präsentiert. Für ISOQUANT und die Fakultät für Physik ist dieses Projekt ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Wissenschaft neue Ausdrucksformen finden und über Disziplinen hinweg gesellschaftlich wirksam werden kann.

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FABIENNE GANTENBEIN