Die Fakultät für Physik und Astronomie in Heidelberg freut sich, die Preisträger des Maria-Goeppert-Mayer-Preises bekanntzugeben, mit Unterstützung durch die Firma Lab14 in Heidelberg. Die Preise gehen in diesem Jahr an Luca Bischof für seine experimentelle Arbeit über "Electron Spin Resonance Studies on the Kitaev Candidate Material Na2Co2TeO6, Triangular GdInO3 and the Canted Antiferromagnet GdCrO3" und an Finn-Leon Temmen, dessen Master-Arbeit den Titel "Exploring the Effective Potential using Normalizing Flow-based Density of States" trägt.
In seiner Masterarbeit widmete sich Luca Bischof experimentellen Untersuchungen von magnetisch frustrierten Spinsystemen und untersuchte insbesondere die Eigenschaften des Grundzustands und die niederenergetische Anregungen. Er beschäftigte sich sowohl mit klassischen frustrierten Systemen als auch mit dem zweidimensionalen Quantenmaterial Na2Co2TeO6, einem Kitaev-System in der Nähe eines kritischen Endpunkts. Die Arbeit kombiniert erstklassige magnetische Spektroskopie bis in den THz-Bereich mit exzellenter Datenanalyse und der Weiterentwicklung der zugrunde liegenden Modelle.
Finn-Leon verband in seiner Arbeit moderne Feldtheorie mit einer machine-learning Methode: Er konnte systematisch effektive Feldtheorien auf einer Renormierungsskala konstruieren, in dem er ein effektive Potenzial herleitete. Finn-Leons Arbeit findet Anwendung in den Quantenfeldtheorien, die hinter der Teilchenphysik stehen mit einer sehr praktischen Weise, denn das effektive Potenzial ermoeglicht viele Berechnungen.
Die Fakultät und Lab14 freuen sich, die Preise an zwei junge, aufstrebende Physiker zu verleihen und drücken ihre Anerkennung für die herausragende Qualität ihrer Arbeit aus.